1. Spieltag Prellball Bundesliga Mitte 23/24

Wie schon im letzten Jahr finden dieses Jahr nur drei Spieltage der Prellball Bundesliga Mitte Männer statt.

Auf Grund einer Änderung soll es auch die letzte Saison der Prellball Bundesliga Mitte werden. Trotz großen Widerstandes und noch größerer Bedenken der Verbände Westfalen und Rheinland stimmten die anderen Verbände für eine zweigleisige Bundesliga. Ab nächster Saison wird es nur noch eine Prellball Bundesliga Süd und eine Prellball Bundesliga Nord geben. Hierbei geht die Grenze genau zwischen den beiden Verbände Rheinland (ab nächster Saison im Süden) und Westfalen (ab nächster Saison im Norden). Neben den längeren Anfahrtswegen und den damit größeren Zeit- und Kostenaufwand geht vor allem das gemeinschaftliche Zusammensein des Westens verloren. Begründet wird dies mit einer Aufrechterhaltung des Spielbetriebs und dem erneuten Aufbau einer Regionalliga, um den Übergang von der Jugend in die Bundesliga für die Jugendmannschaften zu erleichtern. Hier zeigt sich die unterschiedliche Ansatzweise der Verantwortlichen und die einiger aktiver Prellballer.
Mit der Reform wird einer “Weiter so” verfolgt. Es wird auf Teufel komm raus versucht, den “Status Quo”, wie er seit Jahrzehnten existiert, für ein paar weitere Jahre aufrecht zu erhalten. Hierbei fehlt aus Altenbochumer Sicht ein weitsichtiges Denken. Entstanden ist die Idee aus einer Arbeitsgruppe, die den Jugendbereich verändern wollte, um wieder mehr Nachwuchs für den Prellball zu bekommen. An sich eine sehr sinnvolle Arbeitsgruppe. Heraus gekommen ist ein Konzept mit einer kompletten Umstrukturierung des Wettkampfwesens, vom Jugendbereich bis zu den Senioren. Das eigentliche Ziel wurde leider komplett verfehlt. Positiv zu erwähnen ist die frühe Kommunikation der Beteiligten, die eine Umstrukturierung angekündigt hat. Es wurde Feedback eingeholt, welches aus Prellball-Bochum auch kam. Leider ist bei den Spielern der Bochumer Vereine der Eindruck entstanden, dass eine Diskussion der Reform gar nicht erwünscht war. Eher entstand der Eindruck, dass die Initiatoren ein “Vielen Dank” und “Ihr macht das super” hören wollten, als konstruktive Ideen und andere Blickwinkel auf die Folgen und Auswirkungen.

So berücksichtigt die Reform aus Sicht der Bochumer Prellballer nicht das eigentliche Problem: Es gibt zu wenige Leute, die Jugendarbeit machen wollen. Somit gibt es zu wenige Jugendmannschaften und Seniorenteams. Auch der Anreiz, neu in den Wettkampfbetrieb einzusteigen wird mit einer Regionalliga, für die man mehrere hunderte Kilometer pro Richtung fahren muss, nicht gesetzt. Ein Unterbau in der Liga wird den Unterschied zwischen Bundesliga- und Regionalliga- Mannschaften nur noch größer werden lassen. Das familiäre beim Prellball geht auf Grund von unterschiedlichen Spieltagen/Spielorten ebenfalls verloren.
Für uns hat sich die Frage gestellt, welchen Stellenwert hat der Prellball heute und welchen Stellenwert hatte der Prellball damals für die SpielerInnen, als der Ligabetrieb eingeführt wurde. Und hier zeigt sich, dass die Gesellschaft sich verändert hat und somit auch die Anforderungen an den Prellballsport.
Zum Zeitpunkt der Einführung der Prellball-Bundesliga gab es viel mehr Mannschaften in der Breite. Es kamen immer mehr Mannschaften auf allen Niveau-Ebenen hinzu. Die Jugendarbeit begann. Aktuell ist es genau umgekehrt. Die Jugendarbeit nimmt immer mehr ab, der Sprung in die Bundesliga ist zwar so einfach wie nie, aber um das Niveau zu erreichen, fehlen den Jugendmannschaften die entsprechenden Gegner. Ein Messen auf dem eigenen Niveau und das damit verbundene Wachsen der Mannschaften kann wie gewünscht nicht stattfinden. Genauso sieht es mit den Freizeit-Mannschaften aus. Der Sprung in die Prellball Bundesliga ist dann doch zu groß. Aus diesem Grund wurde von den Bochumer Prellballer ein alternatives Modell vorgeschlagen.

Das als Alternative zum Ligabetrieb vorgestellte Turniermodell, ähnlich dem Grand Slam beim Tennis, würde unter den aktuellen Gegebenheiten viele Vorteile mit sich bringen. Natürlich würde das Spielniveau nicht so hoch sein wie im Ligabetrieb, aber was nützt dem Prellball kurzfristig ein hohes Spielniveau, wenn langfristig dem Prellball die Basis für Prellballspiele auf hohem Niveau entzogen wird.

Es blieb dabei. Der Entwurf einer Aufrechterhaltung des aktuellen “Status Quo” überzeugte die meisten Verantwortlichen. Ein mutiger Schritt in eine neue Richtung wurde nicht eingeschlagen. Hoffen wir, dass sich die Erfahrung der verantwortlichen älteren Prellballer – Generation bewahrheitet und sich die Reform positiv auf den Prellball und vor allem für den Prellball Nachwuchs auswirkt. Und falls es doch nicht den gewünschten Effekt hat, so existiert bereits eine andere Idee als Entwurf und es bleibt zu hoffen, dass es dann nicht schon zu spät ist, einen mutigen Schritt zu gehen.

2. Mannschaft: Fabian Bartuschat, Luca Höbener, Felix Cosfeld und Till Scherzinger

Aus diesem Grund qualifizieren sich die ersten beiden Mannschaften für die Prellball Bundesliga Nord oder Süd. Alle anderen Mannschaften müssen sich über ein Qualifikationsturnier für die Prellball Bundesliga qualifizieren. Im ersten Durchgang ging es, wie immer, 1. Mannschaft gegen die 2. Mannschaft. Hierbei setzten sich Marius König, Maurice und Marcel Nachtigall gegen die zweite Mannschaft durch (41:32). In der zweiten Mannschaft gab Luca Höbener sein Bundesliga-Debüt und ersetzte den erkrankten Leon Wettlaufer. Im nächsten Spiel setzten sich Fabian Bartuschat, Felix Cosfeld, Till Scherzinger und Luca Höbener stark gegen den Ausrichter aus Lippspringe (35:29) durch und holten die ersten Punkte der Saison. Im Parallelspiel blieb es lange spannend, doch auch die 1. Mannschaft konnte sich am Ende gegen die verletzungsgeschwächten Dahlhauser durchsetzen (36:34). Im Spiel Altenbochum 1 gegen TV Jahn Bad-Lippspringe konnte auf Grund einer guten Annahmeleistung ein verdienter Sieg eingefahren werden (42:28). Große Freude herrschte im Parallelspiel. Altenbochum 2 konnte erstmalig den Linden Dahlhauser Turnverein bezwingen (34:33). Die jeweils beiden letzten Spiele gegen Valbert und TV Kierdorf konnten weder die 1. Mannschaft (31:38 und 29:33) noch die 2. Mannschaft (26:39 und 22:37) für sich entscheiden. Sowohl Kierdorf (1.) als auch Valbert (2.) konnten Ihre starke Leistung vom Turnier in Berkenbaum bestätigen.

Somit stehen die beiden Mannschaten aus Altenbochum auf Platz 4 und 5 und sind somit auf Qualifikationskurs für die Deutsche Meisterschaft Ende März in Meinerzhagen.

1. Mannschaft: Marius König, Marcel und Maurice Nachtigall

Internationales Prellball-Turnier erreicht Mannschaftsrekord

Spitzenprellball in Bochum, und das mit mehr Mannschaften als je zuvor. Mit dem fünften internationalen Pott-Pokal am Samstag (23. September 2023) haben wir einen neuen Teilnehmendenrekord aufgestellt. 37 Mannschaften aus ganz Deutschland und Österreich nahmen die zum Teil lange Anreise auf sich, um in Bochum Prellball auf höchstem Niveau zu spielen. Gemeinsam mit dem Linden-Dahlhauser Turnverein konnten wir dieses Jahr wieder viele Gäste aus Ost und West und sogar aus Wien begrüßen. In zwei Hallen der Maria Sibylla Merian Gesamtschule in Bochum Wattenscheid spielten sie in vier verschiedenen Spielklassen um den Turniersieg. Auch Frisch-Auf war mit zwei Mannschaften vertreten. Durchsetzen konnten sich jeweils der TuS Aschen-Strang bei den Männern, MTV Eiche-Schönbeck bei den Frauen, der TV Berkenbaum bei den Senioren und in der Freizeitklasse der TV Rieschweiler. Wir bedanken uns herzlich bei all unseren fleißigen Helfenden, die sich um die Verpflegung, den Auf- und Abbau und die Spielleitung gekümmert haben. Ein großer Dank geht auch an den Linden-Dahlhauser Turnverein für die gute Kooperation. Und zu guter letzt möchten wir uns natürlich herzlich bei allen teilnehmenden Mannschaften bedanken und freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Zuschauer

Frisch-Auf Ilmtal Pokalsieger 

🏆

Zum ersten Mal überhaupt nahm der TV Frisch-Auf Altenbochum, nach freundlicher Einladung vom Veranstalter, am Ilmtal Turnier des HSV Weimar teil. Till Scherzinger, Maurice und Marcel Nachtigall verstärkten sich mit Mirko Sachenbacher vom Linden-Dahlhauser TV und machten sich am Samstag den 3. Juni 2023 auf die 350 km lange Strecke nach Weimar. 

Insgesamt waren 8 Mannschaften angereist: HSV Weimar 1 & 2, TSG Schkeuditz, TSV Zella-Mehlis, SG Oelsa, TSV 1894 Benneckenstein, Gothaer Turnverein 1860 und der TV Frisch-Auf Altenbochum. Gespielt wurde jeder gegen jeden mit 2×7 Minuten. 

Nach freundlicher Begrüßung ging es dann im 2. Durchgang direkt los gegen den TSG Schkeuditz. In einem spannenden Spiel setzten sich die Jungs aus Bochum, die anfänglich noch mit Abstimmungsschwierigkeiten zu kämpfen hatten, am Ende knapp mit 2 Punkten gegen den späteren Zweitplatzierten aus Leipzig durch. Auch die weiteren Spiele gegen den TSV Zella-Mehlis und den HSV Weimar 1 stellten die Jungs vor einigen Herausforderungen. Sowohl der etwas leichtere Ball (290 g anstatt 320 g bis 280 g) und die ungewohnten Spielweise erforderten eine sehr hohe Aufmerksamkeit. Doch nach kurzer Eingewöhnungszeit konnten nicht nur die beiden Spiele, sondern auch alle weiteren Spiele gewonnen werden. 

Der Abend klang beim gemeinsamen Sportlerball in der Gaststätte am Horn mit Siegerehrung und Abendessen aus. Am Sonntag Mittag ging es wieder, nach einer Sightseeing Runde durch Weimar, geführt vom immer freundlichen Turnierverantwortlichen Klemens Hollnack, zurück nach Bochum. 

An dieser Stelle möchten wir uns für das Turnier beim Veranstalter HSV Weimar, den Teilnehmern für den super freundlichen Empfang und die uns entgegengebrachte Gastfreundschaft bedanken und hoffen im September die Mannschaften in Bochum beim Pott Pokal begrüßen zu dürfen. 

TV Frisch-Auf Altenbochum Deutscher Seniorenmeister 2022/2023

Was für eine Saison!!!

Nach der Vizemeisterschaft in der Bundesliga haben auch noch einmal die Alten Herren ihre Klasse gezeigt:

Überraschend entthronten sie bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften 2023 in Dassel (Niedersachsen) den Serienmeister TSV Burgdorf und sicherten sich ohne Niederlage den Titel des Deutschen Seniorenmeisters in der Männerklasse 60.

Westfalenmeister, Westdeutscher Meister (nur zu dritt) waren Gerd Mersch, Olaf Voß und Manfred Nachtigall schon. Doch bei den Deutschen, das ahnten alle, musste noch Verstärkung her. Dirk Zimmermann – zwar mit reichlich Trainingsrückstand, aber viel Ballgefühl und Erfahrung – und Klaus Röhr – der kleine „Flummi“ auf der Rechtsaußenposition – ließen sich überzeugen, die Schmerzen zu ignorieren und den anderen zu helfen, eine Podiumsplatz zu ergattern; das war das erklärte Ziel des Wochenendes.

Am Samstag standen die vier Gruppenspiele an: Nach reichlich Anfangsproblemen gegen die Hessen aus Gundernhausen fand das neu zusammengesetzte Team, das aber schon seit rund 20 Jahren gemeinsam trainiert, in der zweiten Hälfte zusammen. Nach einem Rückstand von 6 Punkten in der 1. Halbzeit wurde das Spiel noch deutlich gedreht: Mit 37:32 gelang der erste Pflichterfolg.

Die nächsten Spiele gingen alle gegen Gegner, gegen die man schon lange nicht mehr gespielt hatte:

Zunächst hatten Berlin das Nachsehen: Ein deutlicher 41:32-Sieg gegen den TSV Tempelhof-Mariendorf bedeutete schon das Weiterkommen in die Endrunde.

Die Sportfreunde Ricklingen aus Hannover stellten dann schon einen schwereren Prüfstein dar, schlugen sich aber fast selbst – vielleicht wollten sie unsere Altenbochumer aber auch nur im Hinblick auf die Endrunde am Sonntag in Sicherheit wiegen: Das 35:21 kam am Ende gegen einen lustlos spielenden Gegner zustande.

Damit war der Gruppensieg und mindestens Platz 4 in der Endabrechnung gesichert; doch noch stand ein Spiel an, gegen den TV Grohn aus Bremen. War es die Sicherheit, schon Gruppensieger zu sein, oder ein befreit aufspielender Gegner, der keine Chance mehr hatte, sich für den Sonntag zu qualifizieren? Jedenfalls stand das Spiel bis zum Ende auf Messers Schneide und erst in den letzten Sekunden gelang der Ausgleich zum 33:33.

Als Gruppensieger hatte sich Frisch-Auf das Viertelfinale erspart. Im Halbfinale traf man auf einen bekannten Gegner der Vorrunde, die SF Ricklingen. Sowohl sehr zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen, die wesentlich verbesserte Truppe von Ricklingen als auch die eigene Nervosität trugen dazu bei, dass in der ersten Hälfte der Gegner zunächst knapp, dann immer mehr in Führung ging. Doch in der zweiten Hälfte mit dem eigenen Ball und einer wesentlich sichereren Ballannahme holte Frisch-Auf Punkt um Punkt auf, glich aus, ging in Führung und gab sie nicht mehr her (37:32)!

Somit stand die Endspielteilnahme fest. Doch hier wartete mit dem TSV Burgdorf ein Gegner, dessen Spieler seit 50 Jahren zusammen spielen, seit sie 12 Jahre alt waren. Axel Nowark hatte in den 80er Jahren des letzten Jahrtausends sogar in seiner Essener Studienzeit mit und bei Frisch-Auf trainiert.

Jedenfalls ging Frisch-Auf als klarer Außenseiter auf den Platz, auch wenn in der Halle die Mehrzahl der Zuschauer unseren Altenbochumern den Sieg wünschte.

Um so erstaunter war man, dass sich die Burgdorfer in der ersten Hälfte mit ihrem eigenen Ball ungewohnte Fehler erlaubten, so dass Frisch-Auf merkte, dass der Gegner vielleicht doch nicht so ungesiegbar sein könne. Insgesamt gestaltete sich das Spiel aber dann ausgeglichener, da insbesondere über der Burgdorfer Mittelmann unsere Abwehr das eine über andere Mal aushebelte.

Nach der unentschiedenen ersten Hälfte konnte sich Frisch-Auf nicht mehr absetzten, und 4 Minuten vor Schluss ging Burgdorf erstmals in Führung; doch nun wehrten sich die Altenbochumer, ließen Burgdorf nie mehr als einen Punkt Vorsprung und gingen zu Beginn der letzten Minute durch einen Doppelkonter sogar wieder in Führung. Erneut folgte der Ausgleich nach der gegnerischen Angabe, erneut konnte Frisch-Auf mit der eigenen Angabe punkten.

Die letzte Angabe der Burgdorfer konnte dann sogar nicht nur fehlerfrei angenommen werden, der Ball sogar in der eigenen Hälfte zum Angriffsaufbau genutzt werden. Ein Sicherheitsschlag, dann ertönte der Abpfiff und Frisch-Auf war nach 2006 endlich wieder Deutscher Seniorenmeister!

Die Rückfahrt nach Bochum war reinste Freude, am Montag konnte allerdings nicht wieder trainiert werden: Der Muskelkater vom Sonntag war bei allen Senioren erst am Montagnachmittag aufgetaucht!

Das Foto zeigt die Meistermannschaft auf dem Treppchen: Olaf Voß, Klaus Röhr, Dirk Zimmermann, Gerhard Mersch, Manfred Nachtigall.

Frisch-Auf Altenbochum erneut deutscher Vizemeister im Prellball

Die erste Mannschaft des TV Frisch-Auf Altenbochum qualifizierte sich erfolgreich als Dritter der Bundesliga Mitte für die Deutsche Meisterschaft 2023. Schon am Freitag den 31. März 2023 ging es zum Gastgeber und Titelverteidiger aus Ludwigshafen. Wie schon im letzten Jahr, kamen auch dieses Mal Spieler der zweiten Mannschaft mit zur Meisterschaft. So standen neben Marcel Nachtigall, Marius König und Maurice Nachtigall, auch Fabian Bartuschat, Till Scherzinger und Felix Cosfeld im diesjährigen Kader. Anders als im letzten Jahr, wurde dieses Mal Fabian Bartuschat als vierter Stammspieler eingesetzt, da Felix Cosfeld mit einer Schulterverletzung nicht spielfähig war. Außerdem wurde Marcel Nachtigall noch wenige Wochen vor Beginn der Meisterschaft am Knie operiert, weshalb er sich erstmal auf ein intensives Aufbautraining konzentrieren musste, bevor er wieder aktiv mit dem Ball trainieren konnte. Daher waren die Erwartungen an die diesjährige Meisterschaft auch etwas zurückhaltend, trotz des großen Erfolgs im letzten Jahr. Das ausgegebene Ziel für dieses Jahr war Platz drei in der Gruppenphase, um so am zweiten Tag an der Endrunde teilnehmen und um die Meisterschaft spielen zu könnnen.

Im ersten Spiel ging es gegen die Mannschaft vom TuS Meinerzhagen, die man schon gut aus der Bundesliga kennt. Ihre Männer konnten sich dieses Jahr als Tabellenführer qualifizieren und galten somit als Titelanwärter. Die Jungs von Frisch-Auf konnten den Großteil des Spieles gut mithalten, doch verloren dann am Ende mit 29:34. Trotzdem hat man gesehen, dass auch die ungewohnte Aufstellung gut funktionieren kann. Im Nächsten Spiel wartete nun die Mannschaft des SV Weiler und man konnte sie durch eine starke Leistung mit 35:27 schlagen. Mit dem neu gewonnen Aufschwung ging es dann zu den Gegnern des TV Sottrum. Auch dieses Spiel konnten die Bochumer mit 29:26 für sich behaupten. Nach einem Blick auf die Tabelle, wurde klar, dass man mit einem Sieg im nächsten Spiel, so gut wie sicher in der Hauptrunde stehen würde. Mit dieser Motivation konnte man, durch eine sehr starke Teamleistung von allen, klar mit 37:30 gegen TV Huchenfeld gewinnen. Mit der Qualifikation für die Endrunde am nächsten Tag ging es ins letzte Spiel des Tages gegen SG Bremen Ost. Mit einer personellen Änderung kam Till Scherzinger zu seinem ersten Spiel bei einer Deutschen Meisterschaft der Leistungsklasse. Trotz einer starken Annahme wurde das Spiel, auch auf Grund der ungewohnten Aufstellung, gegen die Mannschaft SG Bremen-Ost mit 26:31 verloren. 

Am nächsten Tag ging es im Vorkreuzspiel gegen den TV Rieschweiler, um den Einzug ins Halbfinale. Die Mannschaft konnte an ihre starke Leistung vom Vortag anknüpfen und gewann souverän mit 27:30. Damit kamen sie in die Runde der besten vier und trafen dort erneut auf die Mannschaft vom TuS Meinerzhagen. Nach einem schlechten Start führten die Meinerzhagener schon mit 6 Punkten, doch die Jungs aus Bochum gaben sich nicht auf und konnten nach einer spannenden Aufholjagd in den Schlusssekunden noch ausgleichen.
In der Verlängerung stand es nach sehr mitreißenden, aber ausgeglichenen 2 x 5 Minuten immer noch unentschieden. Wieder konnten die Altenbochumer mit dem letzten Spielzug ausgleichen. Somit griff die Regel, dass die erste Mannschaft gewinnt, die einen Abstand von 2 Punkten aufbauen kann. Das Spiel war aber weiterhin sehr ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich klar genug absetzen, bis die Altenbochumer, nach mehreren guten Annahmen von Maurice Nachtigall und einem Schlag in die Leine der Meinerzhagener, die benötigten 2 Punkte Vorsprung hatten. Nach einer insgesamten Spielzeit von 37 Minuten, standen die Männer zum zweiten Mal in Folge im Finale der Deutschen Meisterschaft.

Im Finale stand erneut der Ausrichter und aktuelle Deutsche Meister aus Ludwigshafen, die souverän den Weg ins Finale beschritten. Beim Aufwärmen knickte Marius König mit dem linken Fuß um. Mit Schmerzmitteln und dick bandagiert ging es dennoch ins Finale. Hier stellte sich aber schnell heraus, dass die Mannschaft des TSV Ludwigshafen in einer bestechenden Fassung ist. Trotz starker Unterstützung in der Halle erspielte sich der amtierende deutsche Meister schnell eine sichere Führung, die bis zum Spielende kontinuierlich weiter ausgebaut wurde (24:36). Die Enttäuschung der Bochumer Jungs hielt nicht lange an. Trotz schwieriger Bedingungen konnte erneut die Vizemeisterschaft geholt werden. Hierbei trug besonders Fabian Bartuschat bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft als Stammspieler mit einer starken Leistung über das gesamte Turnier bei. Mit der zweiten deutschen Vizemeisterschaft in Folge bewiesen die Altenbochumer, dass es sich nicht um eine gute Tagesleistung im letzten Jahr gehandelt hatte.

Vorbericht Deutsche Meisterschaft in Ludwigshafen

Dass Bochum eine der drei, vier Prellballhochburgen in Deutschland ist, bestätigt sich bei den Deutschen Meisterschaften 2023, die in Ludwigshafen stattfinden: Mit dem TV Frisch-Auf Altenbochum bei den Männern und den Frauen, dem Linden-Dahlhauser TV bei den Männern und dem TB Essen-Altendorf, dessen Team zum Großteil mit Altenbochumer Spielerinnen antritt, kommt jedes 6. Team der Meisterschaften aus Bochum.

Für den TV Frisch-Auf Altenbochum könnte es allerdings besser aussehen: Am letzten Donnerstag noch geehrt, kommt der Saisonhöhepunkt etwas zu früh:

Während die Damen erstmals seit Corona wieder eine Deutsche Meisterschaft spielen, erst im Laufe der letzten Ligaspiele stärker wurden und nun zu den Favoriten zählen, haben die Männer – im letzten Jahr immerhin Deutscher Vizemeister – große Verletzungssorgen: Gleich bei drei der 6 Spieler steht nicht fest, ob sie spielen können. Durch die Unterstützung der 2. Mannschaft sind sich die Altenbochumer aber sicher, dennoch eine konkurrenzfähiges Team stellen zu können, auch wenn die Titelträume schon vor der ersten Angabe realistischer Weise hintenan gestellt werden müssen.

Weitere Informationen zur DM 2023 in Ludwigshafen und zum Livestream von Sportdeutschland TV:

Samstag, 01.04.2023: Livestream
Sonntag, 02.04.2023: Livestream

Mehr Informationen auch auf der Webseite des TSV Ludwigshafen

Nach der Siegerehrung der DM 2022 in Dassel (von links): Manfred Nachtigall, Saskia Dörk, Fabian Bartuschat, Maurice Nachtigall, Marcel Nachtigall, Till Scherzinger, Marius König, Andrea Nachtigall, Felix Cosfeld und Jessica Besser

TV Frisch-Auf Altenbochum startet erfolgreich in die Mini-Prellball Saison

Die Mini-Prellballer des TV Frisch-Auf Altenbochum starteten am Sonntag, 26. Februar 2023 beim ersten Mini-Prellball-Spieltag der Saison in Meinerzhagen.

Dabei gab es viele Premieren. So war dies nicht nur der erste Mini-Spieltag nach einer langen Corona-Pause, sondern für alle vier Prellballer der erste Prellball-Spieltag überhaupt.
Die Mini-Prellball-Gruppe hatte sich im November des vergangenen Jahres unter der Leitung der beiden Bundesliga-Spielerinnen Saskia Dörk und Angela Nachtigall neu gegründet.

Die Nachwuchs-Talente Jano Harms, Anton Hildebrandt, Louis Kaiser und Karl Nachtigall spielten gegen fünf Teams vom TuS Meinerzhagen sowie gegen eine Mannschaft des TV Winterhagen. Nach sechs Spielen und der Siegerehrung konnten die vier mit einem Pokal in den Händen nach Hause reisen.

Jano Harms, Louis Kaiser, Karl Nachtigall und Anton Hildebrandt

Gold und Silber für Frisch-Auf

Bei den Westdetuschen Meisterschaften, die in diesem Jahr im sauerländischen Kierspe stattfanden, konnten zwei Frisch-Auf – Teams Erfolge sammeln, obwohl beide nur zu dritt antraten:

In der männlichen Jugend 11-14 mussten die Altenbochumer Jungs Jaden Enge, Rayan Ben Rjeb und Justus Habiger nur den hoch favorisierten Meinerzhagenern den Vortritt lassen. Gegen den TV Winterhagen, die es im Spiel um den 3. Platz zu besiegen galt, ließ das Altenbochumer Team von Trainer Maurice Nachtigall nichts anbrennen: mit 44:16 fiel der letzte Sieg sogar höher als alle anderen aus.

Mit diesem zweiten Platz haben die Altenbochumer die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften geschafft, die in diesem Jahr in Freiburg im Breisgau stattfinden werden. Am 22. und 23. April hofft Trainer Maurice Nachtigall, dass sein Team den 9. Platz vom letzten Jahr verbessern kann.

Justus Habiger, Rayan Ben Rjeb und Jaden Enge

Bei den Regionalmeisterschaften der Senioren trat Frisch-Auf erstmals in der Männerklasse über 60 an. Wegen verschiedener Urlaubstermine konnten Gerhard Mersch, Olaf Voß und Manfred Nachtigall ebenfalls nur zu dritt antreten, weshalb man sich wenig Hoffnung gemacht hatte, einen der ersten drei Plätze, die die Qualifikation für die Deutschen Seniorenmeisterschaften bedeuten, erringen zu können. Doch schon das erste Spiel gegen Idar-Oberstein aus der Pfalz brachte einen deutlichen 39:28-Sieg. Gegen den TB Essen-Haarzopf konnte Frisch-Auf nachlegen:
Nach ausgeglichener ersten Halbzeit wuchs der Vorsprung mit dem eigenen Ball immer weiter an, so dass der 38:26 – Sieg nie in Gefahr geriet.

Der TuS Meinerzhagen hatte sogar mit 47:28 das Nachsehen, so dass gegen die Hessen aus Gundernhausen sogar ein Unentschieden oder eine knappe Niederlage gereicht hätte. Aber auch hier zeigten die Alten Herren, dass sie das Prellballspielen nicht verlernt haben: Zwar waren die Bewegungen längst nicht mehr so geschmeidig wie vor 40 Jahren, aber an Ballgefühl und Erfahrung hat man nichts verlernt: Wie früher wurden die Hessen, die sich letztendlich aber doch für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren konnten, mit einer Niederlage nach Hause geschickt (36:28, der knappste Sieg).

Das Abschlussspiel gegen den Merscheider TV  aus Solingen konnten die Drei dann ganz beruhigt angehen, und trotz einer Verletzung gelang ein nie gefährdeter 39:26 – Sieg.

Somit stehen auch die Senioren als Teilnehmer an Deutschen Meisterschaften fest: Am 6. und 7. Mai sind dann mit Dirk Zimmermann und Klaus Röhr aber auch alle Verhinderten an Bord, so dass vielleicht sogar ein Platz auf dem Treppchen als Ziel ausgegeben werden kann.

Olaf Voß, Manfred Nachtigall, Gerhard Mersch

Prellballer des FAA fahren zur Deutschen Meisterschaft

Die erste Mannschaft des TV Frisch-Auf Altenbochum mit Maurice Nachtigall, Marcel Nachtigall und Marius König hat es erneut geschafft sich für die diesjährige Deutsche Meisterschaft in Ludwigshafen zu qualifizieren. Am vergangenen Wochenende fand der dritte und somit letzte Spieltag der Prellball Bundesliga Mitte an der Graf-Engelbert Schule in Bochum statt. Verletzungsbedingt musste die Mannschaft bereits im Voraus Ersatz für Team-Chef Marcel Nachtigall suchen, welcher vor kurzem erneuten am Knie operiert wurde. Dieser nötige Ersatz war mit Holger Bartel, einem ehemaligen Mitspieler aus eigenen Anfängen der Bundesliga-Zeiten schnell gefunden. Zunächst fand das Team gut zusammen und konnte noch bis zur Halbzeit im ersten Durchgang dem Gegner aus Meinerzhagen die Stirn bieten. Doch zum Ende der zweiten Halbzeit musste man sich mit 33:30 dann doch knapp geschlagen geben. Diese Niederlage verdaute man als aktueller Tabellenführer spürbar schwer und geriet im darauffolgenden Spieldurchgang gegen die Mannschaft der TSG Valbert früh in Rückstand. Durch zusätzliche Eigenfehler zeichnete sich bis zum Ende der Partie eine weitere klare Niederlage mit 37:25 ab. Auch das Bochumer Vereins Duell gegen den Linden-Dahlhausener Turnverein konnten die Männer vom Frisch-Auf Altenbochum wieder nicht für sich entscheiden und unterlagen mit 34:27 Punkten. Es sollte kein Rabenschwarzer Tag werden, welcher letztendlich noch die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft zu gefährden schien. Somit mussten im letzten und alles entscheidenden Spiel gegen Bad Lippspringe starke Nerven und zumindest ein Unentschieden her. Doch das Team behielt, auch ohne den leistungstechnisch nur schwer zu ersetzenden Spielführer, von Anfang an die Oberhand und sicherte sich mit 39:26 einen mehr als verdienten Sieg. Somit landete man am Ende des Tages punktgleich mit der TSG Valbert sowie dem Linden-Dahlhausener Turnverein auf dem dritten Tabellenplatz und qualifiziert sich als amtierender Vizemeister erneut zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften. Hierbei hofft das Team auf ein starkes Comeback von Marcel Nachtigall und zählt wie im vergangenen Jahr auf zusätzliche Unterstützung durch die Spieler der zweiten Mannschaft des TV Frisch-Auf Altenbochum mit Fabian Bartuschat, Felix Cosfeld, Till Scherzinger und Leon Wettlaufer. Auch deren Mitspieler und Spielmacher Felix Cosfeld war den Großteil der Saison von Verletzungspech geplagt, weshalb zum Abschluss des Ligabetriebs nur der letzte Tabellenplatz zu Rate steht. Doch am ersten April Wochenende werden die Karten neu gemischt und vielleicht sorgt man auch in diesem Jahr für eine erneute Überraschung auf dem Treppchen. Wir wünschen allen Beteiligten gute Besserung und vor allem viel Erfolg für die anstehende Meisterschaft in Ludwigshafen.

Archiv Foto von 2018

Altenbochum verteidigt trotz Verletzungssorgen die Tabellenführung

Die Prellballer des TV Frisch-Auf verteidigen nicht nur die Tabellenführung der Bundesliga Mitte, sie bauen sie sogar aus! Drei Siege und ein unnötiges Unentschieden gegen den Ausrichter des Spieltages, den Linden-Dahlhauser TV, bedeuten vier Punkte Vorsprung vor dem Zweitplatzierten und gute Aussichten auf die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft 2023.
Der 2. Spieltag der Bundesliga Mitte 2022/2023 fand am 14. Januar 2023 in Linden-Dahlhausen statt. Die kurze Anreise wurde wie in den vergangenen Jahren mit der Straßenbahn zurückgelegt. Das erste Mal mit dabei aus der Jugend Tobias Kokesch, der den kurzfristig erkrankten Leon Wetlaufer ersetzte. Weitere Sorgen machten weiterhin die angeschlagenen Felix Cosfeld , Maurice und Marcel Nachtigall.
Der erste Gegner der ersten Mannschaft war der Ausrichter Linden-Dahlhauser Turnverein. Nach einem ersten vorsichtigen Abtasten und kurzen Ballwechseln konnte sich das Dreierteam einen Vorsprung von 7 Punkten herausspielen. Doch zum Ende des Spiels häuften sich ungewohnte Schlagfehler bei der Angabe, so dass der Vorsprung schnell kleiner wurde. In den spannenden Schlussminuten wurde das Spiel noch aus den Händen gegeben und man trennte sich unentschieden.
Im letzten Spiel der Hinrunde stand der TV Jahn Bad-Lippspringe auf der egnerischen Spielhälfte. Auf Grund der sicheren Annahme wurde schnell ein Vorsprung erspielt, der zum Ende hin kontinuierlich vergrößert wurde. Somit konnte die Hinrunde mit 10:02 Punkten auf Tabellenplatz eins beendet werden.
Im ersten Spiel der Rückrunde stand das Spiel gegen die eigene 2. Mannschaft mit Tobias Kokesch, Fabian Bartuschat, Felix Cosfeld und Till Scherzinger auf dem Spielplan. Auch wenn die Zweite trotz der verletzungsbedingten Abstimmungsprobleme eine starke Leistung bot, ging das Spiel klar an die Erste mit Marius König, Marcel Nachtigall und Maurice Nachtigall.
Im letzten Spiel ging es dann gegen den Tabellenzweiten TV Kierdorf. In einer abwechslungsreichen ersten Hälfte konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen. Das änderte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit. Mit einer starken Annahme und einem variablen Angriff erarbeitete sich Frisch-Auf schnell ein Punktepolster von 5 Punkten, das dieses Mal sicher über die Zeit gebracht wurde.
Mit 14:02 Punkten fehlen aktuell noch mindestens 2 Punkte für die sichere Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft 2023 in Ludwigshafen. Der 3. und letzte Spieltag findet am 11. Februar 2023 in Altenbochum statt.

Annahme Maurice Nachtigall
Annahme Marius König