Ein Auf und Ab zur Westfalenmeisterschaft

Als Vorbereitungsturnier für die Deutsche Meisterschaft sollte die Westfalenmeisterschaft für die Bundesliga Mannschaft am Samstag den 02. März 2024 dienen.

Mit Marius König, Fabian Bartuschat, Maurice und Marcel Nachtigall ging es in einer möglichen Anfangsformation nach Kierspe. Das erste Spiel gegen die ersatzgeschwächten Meinerzhagener konnte trotz einiger Umstellungsschwierigkeiten von drei auf vier Spieler gewonnen werden. Unkonzentriertheiten ließen den Gegner aber zum Ende des Spiels hin noch einmal aufkommen. Diese Unkonzentriertheit setzte sich im nächsten Spiel gegen den TSG Valbert fort. Sowohl mit der Annahme als auch am Angriff kamen die Jungs aus Altenbochum nicht ins Spiel. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft kippte und das Spiel wurde verdient verloren.

In dem anschließenden Spiel gegen den Eiserfelder TV (M30) bewies die Mannschaft dann aber Moral. Trotz eines schwachen Starts (5 Punkte Rückstand nach einer Minute Spielzeit) wurde sich Punkt für Punkt zurück an die Führung gekämpft. Am Ende stand ein hart erarbeiteter Sieg zu Buche. Im vermeintlich letzten Spiel ging es dann gegen den Stadtrivalen aus Linden-Dahlhausen (M30). Und wie im zweiten Spiel lief wieder nicht viel zusammen. Unnötige Fehler sowohl in der Annahme, der Vorlage als auch am Schlag zeigten, dass die Abläufe zu viert noch nicht stimmten. Der benötigte Spielfluss, in dem sich die Spieler während des Spiels befinden, wurde nicht gefunden und das Spiel sang- und klanglos verloren.

Da die Spiele der Leistungsklasse und M30 unterschiedlich gewertet wurden, kam es in der Leistungsklasse zwischen TSG Valbert, TuS Meinerzhagen und TV Frisch-Auf Altenbochum zu Entscheidungsspielen (Meinerzhagen gewann gegen TSG Valbert, alle ein Sieg, eine Niederlage). TSG Valbert hatte das Losglück auf seiner Seite und stand durch das Los im „Finale“. Meinerzhagen und Altenbochum mussten im ersten Entscheidungsspiel bei 2×5 Minuten gegeneinander antreten.

Und erneut zeigte die Mannschaft aus Altenbochum Moral, gewann das Spiel und durfte im „Finale“ gegen die TSG Valbert um die Westfalenmeisterschaft antreten. In einem spannenden Spiel, in dem die Führung hin und her ging, bewiesen die Altenbochumer endlich Moral und einen starken Zusammenhalt: Am Ende stand nach der Gewinn der Westfalenmeisterschaft in der Leistungsklasse, der erste seit fast 30 Jahren.