Frisch-Auf Ilmtal Pokalsieger 

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Zum ersten Mal überhaupt nahm der TV Frisch-Auf Altenbochum, nach freundlicher Einladung vom Veranstalter, am Ilmtal Turnier des HSV Weimar teil. Till Scherzinger, Maurice und Marcel Nachtigall verstärkten sich mit Mirko Sachenbacher vom Linden-Dahlhauser TV und machten sich am Samstag den 3. Juni 2023 auf die 350 km lange Strecke nach Weimar. 

Insgesamt waren 8 Mannschaften angereist: HSV Weimar 1 & 2, TSG Schkeuditz, TSV Zella-Mehlis, SG Oelsa, TSV 1894 Benneckenstein, Gothaer Turnverein 1860 und der TV Frisch-Auf Altenbochum. Gespielt wurde jeder gegen jeden mit 2×7 Minuten. 

Nach freundlicher Begrüßung ging es dann im 2. Durchgang direkt los gegen den TSG Schkeuditz. In einem spannenden Spiel setzten sich die Jungs aus Bochum, die anfänglich noch mit Abstimmungsschwierigkeiten zu kämpfen hatten, am Ende knapp mit 2 Punkten gegen den späteren Zweitplatzierten aus Leipzig durch. Auch die weiteren Spiele gegen den TSV Zella-Mehlis und den HSV Weimar 1 stellten die Jungs vor einigen Herausforderungen. Sowohl der etwas leichtere Ball (290 g anstatt 320 g bis 280 g) und die ungewohnten Spielweise erforderten eine sehr hohe Aufmerksamkeit. Doch nach kurzer Eingewöhnungszeit konnten nicht nur die beiden Spiele, sondern auch alle weiteren Spiele gewonnen werden. 

Der Abend klang beim gemeinsamen Sportlerball in der Gaststätte am Horn mit Siegerehrung und Abendessen aus. Am Sonntag Mittag ging es wieder, nach einer Sightseeing Runde durch Weimar, geführt vom immer freundlichen Turnierverantwortlichen Klemens Hollnack, zurück nach Bochum. 

An dieser Stelle möchten wir uns für das Turnier beim Veranstalter HSV Weimar, den Teilnehmern für den super freundlichen Empfang und die uns entgegengebrachte Gastfreundschaft bedanken und hoffen im September die Mannschaften in Bochum beim Pott Pokal begrüßen zu dürfen. 

TV Frisch-Auf Altenbochum Deutscher Seniorenmeister 2022/2023

Was für eine Saison!!!

Nach der Vizemeisterschaft in der Bundesliga haben auch noch einmal die Alten Herren ihre Klasse gezeigt:

Überraschend entthronten sie bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften 2023 in Dassel (Niedersachsen) den Serienmeister TSV Burgdorf und sicherten sich ohne Niederlage den Titel des Deutschen Seniorenmeisters in der Männerklasse 60.

Westfalenmeister, Westdeutscher Meister (nur zu dritt) waren Gerd Mersch, Olaf Voß und Manfred Nachtigall schon. Doch bei den Deutschen, das ahnten alle, musste noch Verstärkung her. Dirk Zimmermann – zwar mit reichlich Trainingsrückstand, aber viel Ballgefühl und Erfahrung – und Klaus Röhr – der kleine „Flummi“ auf der Rechtsaußenposition – ließen sich überzeugen, die Schmerzen zu ignorieren und den anderen zu helfen, eine Podiumsplatz zu ergattern; das war das erklärte Ziel des Wochenendes.

Am Samstag standen die vier Gruppenspiele an: Nach reichlich Anfangsproblemen gegen die Hessen aus Gundernhausen fand das neu zusammengesetzte Team, das aber schon seit rund 20 Jahren gemeinsam trainiert, in der zweiten Hälfte zusammen. Nach einem Rückstand von 6 Punkten in der 1. Halbzeit wurde das Spiel noch deutlich gedreht: Mit 37:32 gelang der erste Pflichterfolg.

Die nächsten Spiele gingen alle gegen Gegner, gegen die man schon lange nicht mehr gespielt hatte:

Zunächst hatten Berlin das Nachsehen: Ein deutlicher 41:32-Sieg gegen den TSV Tempelhof-Mariendorf bedeutete schon das Weiterkommen in die Endrunde.

Die Sportfreunde Ricklingen aus Hannover stellten dann schon einen schwereren Prüfstein dar, schlugen sich aber fast selbst – vielleicht wollten sie unsere Altenbochumer aber auch nur im Hinblick auf die Endrunde am Sonntag in Sicherheit wiegen: Das 35:21 kam am Ende gegen einen lustlos spielenden Gegner zustande.

Damit war der Gruppensieg und mindestens Platz 4 in der Endabrechnung gesichert; doch noch stand ein Spiel an, gegen den TV Grohn aus Bremen. War es die Sicherheit, schon Gruppensieger zu sein, oder ein befreit aufspielender Gegner, der keine Chance mehr hatte, sich für den Sonntag zu qualifizieren? Jedenfalls stand das Spiel bis zum Ende auf Messers Schneide und erst in den letzten Sekunden gelang der Ausgleich zum 33:33.

Als Gruppensieger hatte sich Frisch-Auf das Viertelfinale erspart. Im Halbfinale traf man auf einen bekannten Gegner der Vorrunde, die SF Ricklingen. Sowohl sehr zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen, die wesentlich verbesserte Truppe von Ricklingen als auch die eigene Nervosität trugen dazu bei, dass in der ersten Hälfte der Gegner zunächst knapp, dann immer mehr in Führung ging. Doch in der zweiten Hälfte mit dem eigenen Ball und einer wesentlich sichereren Ballannahme holte Frisch-Auf Punkt um Punkt auf, glich aus, ging in Führung und gab sie nicht mehr her (37:32)!

Somit stand die Endspielteilnahme fest. Doch hier wartete mit dem TSV Burgdorf ein Gegner, dessen Spieler seit 50 Jahren zusammen spielen, seit sie 12 Jahre alt waren. Axel Nowark hatte in den 80er Jahren des letzten Jahrtausends sogar in seiner Essener Studienzeit mit und bei Frisch-Auf trainiert.

Jedenfalls ging Frisch-Auf als klarer Außenseiter auf den Platz, auch wenn in der Halle die Mehrzahl der Zuschauer unseren Altenbochumern den Sieg wünschte.

Um so erstaunter war man, dass sich die Burgdorfer in der ersten Hälfte mit ihrem eigenen Ball ungewohnte Fehler erlaubten, so dass Frisch-Auf merkte, dass der Gegner vielleicht doch nicht so ungesiegbar sein könne. Insgesamt gestaltete sich das Spiel aber dann ausgeglichener, da insbesondere über der Burgdorfer Mittelmann unsere Abwehr das eine über andere Mal aushebelte.

Nach der unentschiedenen ersten Hälfte konnte sich Frisch-Auf nicht mehr absetzten, und 4 Minuten vor Schluss ging Burgdorf erstmals in Führung; doch nun wehrten sich die Altenbochumer, ließen Burgdorf nie mehr als einen Punkt Vorsprung und gingen zu Beginn der letzten Minute durch einen Doppelkonter sogar wieder in Führung. Erneut folgte der Ausgleich nach der gegnerischen Angabe, erneut konnte Frisch-Auf mit der eigenen Angabe punkten.

Die letzte Angabe der Burgdorfer konnte dann sogar nicht nur fehlerfrei angenommen werden, der Ball sogar in der eigenen Hälfte zum Angriffsaufbau genutzt werden. Ein Sicherheitsschlag, dann ertönte der Abpfiff und Frisch-Auf war nach 2006 endlich wieder Deutscher Seniorenmeister!

Die Rückfahrt nach Bochum war reinste Freude, am Montag konnte allerdings nicht wieder trainiert werden: Der Muskelkater vom Sonntag war bei allen Senioren erst am Montagnachmittag aufgetaucht!

Das Foto zeigt die Meistermannschaft auf dem Treppchen: Olaf Voß, Klaus Röhr, Dirk Zimmermann, Gerhard Mersch, Manfred Nachtigall.

Frisch-Auf Altenbochum erneut deutscher Vizemeister im Prellball

Die erste Mannschaft des TV Frisch-Auf Altenbochum qualifizierte sich erfolgreich als Dritter der Bundesliga Mitte für die Deutsche Meisterschaft 2023. Schon am Freitag den 31. März 2023 ging es zum Gastgeber und Titelverteidiger aus Ludwigshafen. Wie schon im letzten Jahr, kamen auch dieses Mal Spieler der zweiten Mannschaft mit zur Meisterschaft. So standen neben Marcel Nachtigall, Marius König und Maurice Nachtigall, auch Fabian Bartuschat, Till Scherzinger und Felix Cosfeld im diesjährigen Kader. Anders als im letzten Jahr, wurde dieses Mal Fabian Bartuschat als vierter Stammspieler eingesetzt, da Felix Cosfeld mit einer Schulterverletzung nicht spielfähig war. Außerdem wurde Marcel Nachtigall noch wenige Wochen vor Beginn der Meisterschaft am Knie operiert, weshalb er sich erstmal auf ein intensives Aufbautraining konzentrieren musste, bevor er wieder aktiv mit dem Ball trainieren konnte. Daher waren die Erwartungen an die diesjährige Meisterschaft auch etwas zurückhaltend, trotz des großen Erfolgs im letzten Jahr. Das ausgegebene Ziel für dieses Jahr war Platz drei in der Gruppenphase, um so am zweiten Tag an der Endrunde teilnehmen und um die Meisterschaft spielen zu könnnen.

Im ersten Spiel ging es gegen die Mannschaft vom TuS Meinerzhagen, die man schon gut aus der Bundesliga kennt. Ihre Männer konnten sich dieses Jahr als Tabellenführer qualifizieren und galten somit als Titelanwärter. Die Jungs von Frisch-Auf konnten den Großteil des Spieles gut mithalten, doch verloren dann am Ende mit 29:34. Trotzdem hat man gesehen, dass auch die ungewohnte Aufstellung gut funktionieren kann. Im Nächsten Spiel wartete nun die Mannschaft des SV Weiler und man konnte sie durch eine starke Leistung mit 35:27 schlagen. Mit dem neu gewonnen Aufschwung ging es dann zu den Gegnern des TV Sottrum. Auch dieses Spiel konnten die Bochumer mit 29:26 für sich behaupten. Nach einem Blick auf die Tabelle, wurde klar, dass man mit einem Sieg im nächsten Spiel, so gut wie sicher in der Hauptrunde stehen würde. Mit dieser Motivation konnte man, durch eine sehr starke Teamleistung von allen, klar mit 37:30 gegen TV Huchenfeld gewinnen. Mit der Qualifikation für die Endrunde am nächsten Tag ging es ins letzte Spiel des Tages gegen SG Bremen Ost. Mit einer personellen Änderung kam Till Scherzinger zu seinem ersten Spiel bei einer Deutschen Meisterschaft der Leistungsklasse. Trotz einer starken Annahme wurde das Spiel, auch auf Grund der ungewohnten Aufstellung, gegen die Mannschaft SG Bremen-Ost mit 26:31 verloren. 

Am nächsten Tag ging es im Vorkreuzspiel gegen den TV Rieschweiler, um den Einzug ins Halbfinale. Die Mannschaft konnte an ihre starke Leistung vom Vortag anknüpfen und gewann souverän mit 27:30. Damit kamen sie in die Runde der besten vier und trafen dort erneut auf die Mannschaft vom TuS Meinerzhagen. Nach einem schlechten Start führten die Meinerzhagener schon mit 6 Punkten, doch die Jungs aus Bochum gaben sich nicht auf und konnten nach einer spannenden Aufholjagd in den Schlusssekunden noch ausgleichen.
In der Verlängerung stand es nach sehr mitreißenden, aber ausgeglichenen 2 x 5 Minuten immer noch unentschieden. Wieder konnten die Altenbochumer mit dem letzten Spielzug ausgleichen. Somit griff die Regel, dass die erste Mannschaft gewinnt, die einen Abstand von 2 Punkten aufbauen kann. Das Spiel war aber weiterhin sehr ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich klar genug absetzen, bis die Altenbochumer, nach mehreren guten Annahmen von Maurice Nachtigall und einem Schlag in die Leine der Meinerzhagener, die benötigten 2 Punkte Vorsprung hatten. Nach einer insgesamten Spielzeit von 37 Minuten, standen die Männer zum zweiten Mal in Folge im Finale der Deutschen Meisterschaft.

Im Finale stand erneut der Ausrichter und aktuelle Deutsche Meister aus Ludwigshafen, die souverän den Weg ins Finale beschritten. Beim Aufwärmen knickte Marius König mit dem linken Fuß um. Mit Schmerzmitteln und dick bandagiert ging es dennoch ins Finale. Hier stellte sich aber schnell heraus, dass die Mannschaft des TSV Ludwigshafen in einer bestechenden Fassung ist. Trotz starker Unterstützung in der Halle erspielte sich der amtierende deutsche Meister schnell eine sichere Führung, die bis zum Spielende kontinuierlich weiter ausgebaut wurde (24:36). Die Enttäuschung der Bochumer Jungs hielt nicht lange an. Trotz schwieriger Bedingungen konnte erneut die Vizemeisterschaft geholt werden. Hierbei trug besonders Fabian Bartuschat bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft als Stammspieler mit einer starken Leistung über das gesamte Turnier bei. Mit der zweiten deutschen Vizemeisterschaft in Folge bewiesen die Altenbochumer, dass es sich nicht um eine gute Tagesleistung im letzten Jahr gehandelt hatte.

Vorbericht Deutsche Meisterschaft in Ludwigshafen

Dass Bochum eine der drei, vier Prellballhochburgen in Deutschland ist, bestätigt sich bei den Deutschen Meisterschaften 2023, die in Ludwigshafen stattfinden: Mit dem TV Frisch-Auf Altenbochum bei den Männern und den Frauen, dem Linden-Dahlhauser TV bei den Männern und dem TB Essen-Altendorf, dessen Team zum Großteil mit Altenbochumer Spielerinnen antritt, kommt jedes 6. Team der Meisterschaften aus Bochum.

Für den TV Frisch-Auf Altenbochum könnte es allerdings besser aussehen: Am letzten Donnerstag noch geehrt, kommt der Saisonhöhepunkt etwas zu früh:

Während die Damen erstmals seit Corona wieder eine Deutsche Meisterschaft spielen, erst im Laufe der letzten Ligaspiele stärker wurden und nun zu den Favoriten zählen, haben die Männer – im letzten Jahr immerhin Deutscher Vizemeister – große Verletzungssorgen: Gleich bei drei der 6 Spieler steht nicht fest, ob sie spielen können. Durch die Unterstützung der 2. Mannschaft sind sich die Altenbochumer aber sicher, dennoch eine konkurrenzfähiges Team stellen zu können, auch wenn die Titelträume schon vor der ersten Angabe realistischer Weise hintenan gestellt werden müssen.

Weitere Informationen zur DM 2023 in Ludwigshafen und zum Livestream von Sportdeutschland TV:

Samstag, 01.04.2023: Livestream
Sonntag, 02.04.2023: Livestream

Mehr Informationen auch auf der Webseite des TSV Ludwigshafen

Nach der Siegerehrung der DM 2022 in Dassel (von links): Manfred Nachtigall, Saskia Dörk, Fabian Bartuschat, Maurice Nachtigall, Marcel Nachtigall, Till Scherzinger, Marius König, Andrea Nachtigall, Felix Cosfeld und Jessica Besser

TV Frisch-Auf Altenbochum startet erfolgreich in die Mini-Prellball Saison

Die Mini-Prellballer des TV Frisch-Auf Altenbochum starteten am Sonntag, 26. Februar 2023 beim ersten Mini-Prellball-Spieltag der Saison in Meinerzhagen.

Dabei gab es viele Premieren. So war dies nicht nur der erste Mini-Spieltag nach einer langen Corona-Pause, sondern für alle vier Prellballer der erste Prellball-Spieltag überhaupt.
Die Mini-Prellball-Gruppe hatte sich im November des vergangenen Jahres unter der Leitung der beiden Bundesliga-Spielerinnen Saskia Dörk und Angela Nachtigall neu gegründet.

Die Nachwuchs-Talente Jano Harms, Anton Hildebrandt, Louis Kaiser und Karl Nachtigall spielten gegen fünf Teams vom TuS Meinerzhagen sowie gegen eine Mannschaft des TV Winterhagen. Nach sechs Spielen und der Siegerehrung konnten die vier mit einem Pokal in den Händen nach Hause reisen.

Jano Harms, Louis Kaiser, Karl Nachtigall und Anton Hildebrandt

Gold und Silber für Frisch-Auf

Bei den Westdetuschen Meisterschaften, die in diesem Jahr im sauerländischen Kierspe stattfanden, konnten zwei Frisch-Auf – Teams Erfolge sammeln, obwohl beide nur zu dritt antraten:

In der männlichen Jugend 11-14 mussten die Altenbochumer Jungs Jaden Enge, Rayan Ben Rjeb und Justus Habiger nur den hoch favorisierten Meinerzhagenern den Vortritt lassen. Gegen den TV Winterhagen, die es im Spiel um den 3. Platz zu besiegen galt, ließ das Altenbochumer Team von Trainer Maurice Nachtigall nichts anbrennen: mit 44:16 fiel der letzte Sieg sogar höher als alle anderen aus.

Mit diesem zweiten Platz haben die Altenbochumer die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften geschafft, die in diesem Jahr in Freiburg im Breisgau stattfinden werden. Am 22. und 23. April hofft Trainer Maurice Nachtigall, dass sein Team den 9. Platz vom letzten Jahr verbessern kann.

Justus Habiger, Rayan Ben Rjeb und Jaden Enge

Bei den Regionalmeisterschaften der Senioren trat Frisch-Auf erstmals in der Männerklasse über 60 an. Wegen verschiedener Urlaubstermine konnten Gerhard Mersch, Olaf Voß und Manfred Nachtigall ebenfalls nur zu dritt antreten, weshalb man sich wenig Hoffnung gemacht hatte, einen der ersten drei Plätze, die die Qualifikation für die Deutschen Seniorenmeisterschaften bedeuten, erringen zu können. Doch schon das erste Spiel gegen Idar-Oberstein aus der Pfalz brachte einen deutlichen 39:28-Sieg. Gegen den TB Essen-Haarzopf konnte Frisch-Auf nachlegen:
Nach ausgeglichener ersten Halbzeit wuchs der Vorsprung mit dem eigenen Ball immer weiter an, so dass der 38:26 – Sieg nie in Gefahr geriet.

Der TuS Meinerzhagen hatte sogar mit 47:28 das Nachsehen, so dass gegen die Hessen aus Gundernhausen sogar ein Unentschieden oder eine knappe Niederlage gereicht hätte. Aber auch hier zeigten die Alten Herren, dass sie das Prellballspielen nicht verlernt haben: Zwar waren die Bewegungen längst nicht mehr so geschmeidig wie vor 40 Jahren, aber an Ballgefühl und Erfahrung hat man nichts verlernt: Wie früher wurden die Hessen, die sich letztendlich aber doch für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren konnten, mit einer Niederlage nach Hause geschickt (36:28, der knappste Sieg).

Das Abschlussspiel gegen den Merscheider TV  aus Solingen konnten die Drei dann ganz beruhigt angehen, und trotz einer Verletzung gelang ein nie gefährdeter 39:26 – Sieg.

Somit stehen auch die Senioren als Teilnehmer an Deutschen Meisterschaften fest: Am 6. und 7. Mai sind dann mit Dirk Zimmermann und Klaus Röhr aber auch alle Verhinderten an Bord, so dass vielleicht sogar ein Platz auf dem Treppchen als Ziel ausgegeben werden kann.

Olaf Voß, Manfred Nachtigall, Gerhard Mersch

Prellballer des FAA fahren zur Deutschen Meisterschaft

Die erste Mannschaft des TV Frisch-Auf Altenbochum mit Maurice Nachtigall, Marcel Nachtigall und Marius König hat es erneut geschafft sich für die diesjährige Deutsche Meisterschaft in Ludwigshafen zu qualifizieren. Am vergangenen Wochenende fand der dritte und somit letzte Spieltag der Prellball Bundesliga Mitte an der Graf-Engelbert Schule in Bochum statt. Verletzungsbedingt musste die Mannschaft bereits im Voraus Ersatz für Team-Chef Marcel Nachtigall suchen, welcher vor kurzem erneuten am Knie operiert wurde. Dieser nötige Ersatz war mit Holger Bartel, einem ehemaligen Mitspieler aus eigenen Anfängen der Bundesliga-Zeiten schnell gefunden. Zunächst fand das Team gut zusammen und konnte noch bis zur Halbzeit im ersten Durchgang dem Gegner aus Meinerzhagen die Stirn bieten. Doch zum Ende der zweiten Halbzeit musste man sich mit 33:30 dann doch knapp geschlagen geben. Diese Niederlage verdaute man als aktueller Tabellenführer spürbar schwer und geriet im darauffolgenden Spieldurchgang gegen die Mannschaft der TSG Valbert früh in Rückstand. Durch zusätzliche Eigenfehler zeichnete sich bis zum Ende der Partie eine weitere klare Niederlage mit 37:25 ab. Auch das Bochumer Vereins Duell gegen den Linden-Dahlhausener Turnverein konnten die Männer vom Frisch-Auf Altenbochum wieder nicht für sich entscheiden und unterlagen mit 34:27 Punkten. Es sollte kein Rabenschwarzer Tag werden, welcher letztendlich noch die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft zu gefährden schien. Somit mussten im letzten und alles entscheidenden Spiel gegen Bad Lippspringe starke Nerven und zumindest ein Unentschieden her. Doch das Team behielt, auch ohne den leistungstechnisch nur schwer zu ersetzenden Spielführer, von Anfang an die Oberhand und sicherte sich mit 39:26 einen mehr als verdienten Sieg. Somit landete man am Ende des Tages punktgleich mit der TSG Valbert sowie dem Linden-Dahlhausener Turnverein auf dem dritten Tabellenplatz und qualifiziert sich als amtierender Vizemeister erneut zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften. Hierbei hofft das Team auf ein starkes Comeback von Marcel Nachtigall und zählt wie im vergangenen Jahr auf zusätzliche Unterstützung durch die Spieler der zweiten Mannschaft des TV Frisch-Auf Altenbochum mit Fabian Bartuschat, Felix Cosfeld, Till Scherzinger und Leon Wettlaufer. Auch deren Mitspieler und Spielmacher Felix Cosfeld war den Großteil der Saison von Verletzungspech geplagt, weshalb zum Abschluss des Ligabetriebs nur der letzte Tabellenplatz zu Rate steht. Doch am ersten April Wochenende werden die Karten neu gemischt und vielleicht sorgt man auch in diesem Jahr für eine erneute Überraschung auf dem Treppchen. Wir wünschen allen Beteiligten gute Besserung und vor allem viel Erfolg für die anstehende Meisterschaft in Ludwigshafen.

Archiv Foto von 2018

Altenbochum verteidigt trotz Verletzungssorgen die Tabellenführung

Die Prellballer des TV Frisch-Auf verteidigen nicht nur die Tabellenführung der Bundesliga Mitte, sie bauen sie sogar aus! Drei Siege und ein unnötiges Unentschieden gegen den Ausrichter des Spieltages, den Linden-Dahlhauser TV, bedeuten vier Punkte Vorsprung vor dem Zweitplatzierten und gute Aussichten auf die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft 2023.
Der 2. Spieltag der Bundesliga Mitte 2022/2023 fand am 14. Januar 2023 in Linden-Dahlhausen statt. Die kurze Anreise wurde wie in den vergangenen Jahren mit der Straßenbahn zurückgelegt. Das erste Mal mit dabei aus der Jugend Tobias Kokesch, der den kurzfristig erkrankten Leon Wetlaufer ersetzte. Weitere Sorgen machten weiterhin die angeschlagenen Felix Cosfeld , Maurice und Marcel Nachtigall.
Der erste Gegner der ersten Mannschaft war der Ausrichter Linden-Dahlhauser Turnverein. Nach einem ersten vorsichtigen Abtasten und kurzen Ballwechseln konnte sich das Dreierteam einen Vorsprung von 7 Punkten herausspielen. Doch zum Ende des Spiels häuften sich ungewohnte Schlagfehler bei der Angabe, so dass der Vorsprung schnell kleiner wurde. In den spannenden Schlussminuten wurde das Spiel noch aus den Händen gegeben und man trennte sich unentschieden.
Im letzten Spiel der Hinrunde stand der TV Jahn Bad-Lippspringe auf der egnerischen Spielhälfte. Auf Grund der sicheren Annahme wurde schnell ein Vorsprung erspielt, der zum Ende hin kontinuierlich vergrößert wurde. Somit konnte die Hinrunde mit 10:02 Punkten auf Tabellenplatz eins beendet werden.
Im ersten Spiel der Rückrunde stand das Spiel gegen die eigene 2. Mannschaft mit Tobias Kokesch, Fabian Bartuschat, Felix Cosfeld und Till Scherzinger auf dem Spielplan. Auch wenn die Zweite trotz der verletzungsbedingten Abstimmungsprobleme eine starke Leistung bot, ging das Spiel klar an die Erste mit Marius König, Marcel Nachtigall und Maurice Nachtigall.
Im letzten Spiel ging es dann gegen den Tabellenzweiten TV Kierdorf. In einer abwechslungsreichen ersten Hälfte konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen. Das änderte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit. Mit einer starken Annahme und einem variablen Angriff erarbeitete sich Frisch-Auf schnell ein Punktepolster von 5 Punkten, das dieses Mal sicher über die Zeit gebracht wurde.
Mit 14:02 Punkten fehlen aktuell noch mindestens 2 Punkte für die sichere Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft 2023 in Ludwigshafen. Der 3. und letzte Spieltag findet am 11. Februar 2023 in Altenbochum statt.

Annahme Maurice Nachtigall
Annahme Marius König

1. Prellball Spieltag 2022/2023

Nach der Deutschen Meisterschaft im Mai 2022 ist der TV Frisch-Auf Altenbochum als Vizemeister der Gejagte. Beim ersten Spieltag der Saison 2022/23 konnte dies bei drei von vier Spielen bemerkt werden: Alle drei Gegner zeigten gegen die Altenbochumer ihre beste Leistung, so dass Frisch-Auf selbst zu einer noch besseren Leistung gezwungen wurde. Um im Turniermodus zu bleiben wurden dieses Jahr sowohl der Pott-Pokal als auch der Goldene Ball als Vorbereitungsturnier mitgenommen. 


Der erste Spieltag in Meinerzhagen begann wie jede neue Saison mit dem vereinsinternen Duell. Hierbei konnte sich die erste Mannschaft mit Marius König, Maurice und Marcel Nachtigall recht deutlich durchsetzen (39:18). Felix Cosfeld hatte sich schon vor längerer Zeit an der Schulter verletzt und konnte nur mit der schwächeren linken Hand spielen, was dem Spielfluss der zweiten Mannschaft mit Leon Wettlaufer, Till Scherzinger, Fabian Bartuschat und Felix Cosfeld einen gewissen Dämpfer versetzte. 
Auch im zweiten Spiel konnte sich die erste Mannschaft gegen den TV Kierdorf durchsetzen. In zweiten, sehr spannenden Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten behielten die Bochumer die Punkte am Ende bei sich. Mit einer starken ersten Halbzeit und dem eigenem Ball konnte man sich eine komfortable Führung von bis zu sieben Punkten Vorsprung herausspielen, der in der zweiten Halbzeit mit dem Prellball der Kierdorfer rasch schmolz und am Ende trotz mehrerer Führungswechsel über die Zeit gebracht wurde (31:28). 
Im dritten Spiel ging es gegen den TuS Meinerzhagen. Leider konnte nicht an die gute
Leistung der ersten beiden Spiele angeknüpft werden, was aber auch an der sehr guten Angriffsleistung der Meinerzhagener lag und es entwickelte sich ein Angabenspiel. In einem spannenden Ende wurden die Punkte zum Schluss gerecht geteilt (31:31). 
Mit diesem kleinen Rückschlag ging es in das letzte Spiel gegen die TSG Valbert und hier galt es sich wieder zurück zu kämpfen, um im spannenden Kampf um die vier Plätze für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft 2023 in Ludwigshafen mit zu mischen und frühzeitig die Weichen für eine Qualifikation zu stellen. In einem sehr ausgeglichenen Spiel konnten sich die Drei erst zwei Minuten vor Ende durch eine stabilere Annahme von den Gegnern absetzen und das Spiel für sich entscheiden (29:26). 


Altenbochum 2 hatte verletzungsbedingt im ersten Spiel gegen die Erste den Kürzeren gezogen. Leider erwies sich in den drei übrigen Partien, dass die Angriffe von Felix Cosfeld nicht durch die Annahme kompensiert werden konnten: Gegen Bad Lippspringe zeigte die Zweite ihr bestes Spiel, das knapp mit 29:32 verloren ging. Während es dann gegen den TV Kierdorf mit 17:35 eine derbe Niederlage setzte, konnte man mit der Leistung gegen Meinerzhagen beim beim 26:38 zufrieden sein. Somit muss bei den nächsten Spielen das Feld von hinten aufgerollt werden.

v.l.: Marius König, Marcel Nachtigall, Maurice Nachtigall

Ein Pott bleibt im Pott, einer geht in den Süden, einer in den Norden

Nach 81 zum Ende hin spannenden Spielen beim 4. Internationalen Pottpokal gewannen Prellball- Teams aus dem Norden, dem Westen und dem Süden Deutschlands die Pott-Pokale, nur die Hauptstädtler aus Berlin und Wien konnten ebenso wenig eine Trophäe erringen wie die beiden ausrichtenden Bochumer Vereine.
Markus Wende vom LDT und Marcel Nachtigall von Frisch-Auf Altenbochum unterstrichen bei der Eröffnung, dass durch Terminverschiebungen selbst in den letzten zwei Corona-Jahren ein Turnier in kleinem Rahmen durchgeführt worden war. Der Lohn war die Teilnahme von 29 Teams aus Deutschland und Österreich in diesem Jahr, das die Teams um die beiden Organisatoren aber bravourös meisterten. Allerdings: Schon in der Vorrunde mussten die Teams des Linden-Dahlhauser TV und des TV Frisch-Auf Altenbochum die Segel streichen, denn natürlich waren auch sie in die Organisation dieses Mammutturniers mit einbezogen. Der erste Sieger stand relativ früh fest: Der TV Rieschweiler aus dem Süden konnte den TSV Marienfelde aus Berlin im Endspiel der Hobby-Klasse besiegen und erstmals den Pott mitnehmen. Nach einem spannenden Endspiel gelang dies bei den Männern dem Bremer Verein TV Eiche – Schönebeck, der in seinen Spielen eine gute Frühform in dieser Saison bewies und ebenfalls erstmals den Pott in den Norden entführte.
Eine kleine sportliche Überraschung gab es bei den Frauen: Mit dem TB Essen-Altendorf, dessen Dreierteam komplett in Altenbochum beheimatet ist, gewann der Sieger des letztjährigen Teams gegen die favorisierten Teams aus Bremen und Sottrum und sorgte dafür, dass zumindest einer der drei Trophäen im „Ruhrpott“ blieb.

PottPokal 2022
Finalspiele