FA Altenbochum auf dem Weg zur Deutschen Prellball-Meisterschaft in Meinerzhagen

Die Spannung steigt, und die Vorfreude erreicht ihren Höhepunkt, da die Deutsche Prellball-Meisterschaft in Meinerzhagen vor der Tür steht. Unter den hochkarätigen Teilnehmern befindet sich auch der FA Altenbochum, ein Team, das in den letzten Jahren beachtliche Erfolge verbuchen konnte.

Mit dem Sieg in der Bundesliga Mitte hat der FA Altenbochum seine Stärke auf regionaler Ebene eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Doch das Team hat größere Ziele im Blick und strebt danach, seinen Erfolg auf die nationale Bühne zu übertragen.

In den vergangenen beiden Jahren musste sich der FA Altenbochum knapp geschlagen geben und landete jeweils auf dem zweiten Platz bei der Deutschen Meisterschaft.

Das Team wird von einer talentierten und engagierten Gruppe von Spielern angeführt, darunter Marius König, Marcel Nachtigall, Maurice Nachtigall, Fabian Bartuschat, Till Scherzinger und Felix Cosfeld, die ihre Fähigkeiten und ihre Leidenschaft für den Sport unter Beweis gestellt haben.

Die Deutsche Prellball-Meisterschaft in Meinerzhagen verspricht ein aufregendes Wochenende voller spannender Wettkämpfe und unvergesslicher Momente zu werden. Die Spannung ist greifbar, während die Teams sich darauf vorbereiten, ihr Können auf dem Spielfeld zu zeigen. Jedes Team ist entschlossen, seine besten Leistungen abzurufen und sich gegen die Konkurrenz zu behaupten

Also seien Sie dabei, wenn der FA Altenbochum um den Titel des Deutschen Meisters kämpft. Die Deutsche Prellball-Meisterschaft in Meinerzhagen – ein Ereignis, das Sie nicht verpassen sollten!

Datum: 23.-24. März 2024
Ort: Kohlbergstraße, 58540 Meinerzhagen (Sporthalle Rothenstein)

Prellball-Minis zum 3. Spieltag in Bad Lippspringe

Der 3. Mini-Spieltag 2024 fand im Kreis Paderborn statt. Nach langer unter anderem Corona bedingter Abwesenheit startet der TV Jahn Bad-Lippspringe das erst Mal wieder mit zwei Mini-Mannschaften bei der Mini-Prellball-Staffel NRW (Westfälischer und Rheinischer Turnerbund) und richtete direkt einen Spieltag aus.

Neben den Teams aus Bad Lippspringe und Bochum, konnte Staffelleiterin Andrea Nachtigall noch vier Mannschaften des TuS Meinerzhagen begrüßen.

Für den TV Frisch-Auf Altenbochum gingen die “Orkas” mit Marie Mondroch, Karl Anton Dryja und Karl Nachtigall sowie die “Delfine” mit Lina König, Mahmud Hirzallah, Johannes Karl Silaschi und Advaith Boothpur an den Start.

Trainerin Angela Nachtigall wurde in Lippspringe von gleich drei Nachswuchstrainer:innen begleitet. Luca Höbener, Tobias Kokesch und Wiebke Wietzke unterstützten die Nachwuchssportler:innen.

Mit Karl Anton und Advaith Boothpur nahmen zwei Kinder zum ersten Mal an einem Spieltag teil und machten ihre Sache richtig gut.

Ganz erstaunt war dann selbst die Trainerin, wie gut einige Kinder bereits die Aufgaben von Anschreiber und Schiedsrichter übernahmen.

Alle Kinder bekamen eine Menge Spielpraxis und mehr Spielverständnis.

Zum Abschluss gab es bei der Siegerehrung für beide Mannschaften einen Pokal.

Der nächste und letzte Spieltag dieser Saison wird am 21. April 2024 in Meinerzhagen stattfinden.

Ein Auf und Ab zur Westfalenmeisterschaft

Als Vorbereitungsturnier für die Deutsche Meisterschaft sollte die Westfalenmeisterschaft für die Bundesliga Mannschaft am Samstag den 02. März 2024 dienen.

Mit Marius König, Fabian Bartuschat, Maurice und Marcel Nachtigall ging es in einer möglichen Anfangsformation nach Kierspe. Das erste Spiel gegen die ersatzgeschwächten Meinerzhagener konnte trotz einiger Umstellungsschwierigkeiten von drei auf vier Spieler gewonnen werden. Unkonzentriertheiten ließen den Gegner aber zum Ende des Spiels hin noch einmal aufkommen. Diese Unkonzentriertheit setzte sich im nächsten Spiel gegen den TSG Valbert fort. Sowohl mit der Annahme als auch am Angriff kamen die Jungs aus Altenbochum nicht ins Spiel. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft kippte und das Spiel wurde verdient verloren.

In dem anschließenden Spiel gegen den Eiserfelder TV (M30) bewies die Mannschaft dann aber Moral. Trotz eines schwachen Starts (5 Punkte Rückstand nach einer Minute Spielzeit) wurde sich Punkt für Punkt zurück an die Führung gekämpft. Am Ende stand ein hart erarbeiteter Sieg zu Buche. Im vermeintlich letzten Spiel ging es dann gegen den Stadtrivalen aus Linden-Dahlhausen (M30). Und wie im zweiten Spiel lief wieder nicht viel zusammen. Unnötige Fehler sowohl in der Annahme, der Vorlage als auch am Schlag zeigten, dass die Abläufe zu viert noch nicht stimmten. Der benötigte Spielfluss, in dem sich die Spieler während des Spiels befinden, wurde nicht gefunden und das Spiel sang- und klanglos verloren.

Da die Spiele der Leistungsklasse und M30 unterschiedlich gewertet wurden, kam es in der Leistungsklasse zwischen TSG Valbert, TuS Meinerzhagen und TV Frisch-Auf Altenbochum zu Entscheidungsspielen (Meinerzhagen gewann gegen TSG Valbert, alle ein Sieg, eine Niederlage). TSG Valbert hatte das Losglück auf seiner Seite und stand durch das Los im „Finale“. Meinerzhagen und Altenbochum mussten im ersten Entscheidungsspiel bei 2×5 Minuten gegeneinander antreten.

Und erneut zeigte die Mannschaft aus Altenbochum Moral, gewann das Spiel und durfte im „Finale“ gegen die TSG Valbert um die Westfalenmeisterschaft antreten. In einem spannenden Spiel, in dem die Führung hin und her ging, bewiesen die Altenbochumer endlich Moral und einen starken Zusammenhalt: Am Ende stand nach der Gewinn der Westfalenmeisterschaft in der Leistungsklasse, der erste seit fast 30 Jahren.

Altenbochumer im Finale beim 2. Prellball-Mini Spieltag


Am Sonntag, den 25. Februar 2024 fand der 2. Spieltag der Prellball-Minis beim TuS Meinerzhagen statt. Nur vier Wochen nach dem letzten Spieltag ging es für die Prellballerinnen und Prellballer wieder in Richtung Sauerland. Der TV Frisch-Auf Altenbochum startete dieses Mal mit drei Mannschaften. Nachdem die noch junge Gruppe der beiden Trainerinnen Saskia und Angela Nachtigall in der letzten Saison mit einer Mannschaft und beim letzten Spieltag mit zwei Mannschaften an den Start gegangen war, spielten dieses Mal die Altenbochumer „Haie“, „Delfine“ und „Orkas“. Alle drei Mannschaften starteten als noch junge Teams in der Spielklasse der „Bis 9-Jährigen“.

Insgesamt 12 Mannschaften aus Bonn, Meinerzhagen, Winterhagen, Berkenbaum und Altenbochum gingen an den Start. Alle Altenbochumer Teams zeigten eine tolle Leistung und auch alle Unterstützenden freuten sich über die Spielfreude.

Für eine tolle Überraschung sorgten die Bochumer „Haie“ Anton Hildebrandt, Mahmud Hirzallah und Jano Harms mit Betreuerin Saskia Nachtigall, die in der Vorrunde alle Spiele gewannen und im Finale gegen den TuS Meinerzhagen nur ganz knapp mit einem Ball Unterschied verloren und somit den 2. Platz belegten.

Die „Orkas“ Marie Mondroch, Lina König und Karl Nachtigall mit Betreuerin Angela Nachtigall zeigten einen technisch einwandfreien Unterarmschlag. Das jüngste Altenbochumer Team, die „Delfine“ Yorick Schöppner, Aljoscha Hildebrandt und Hannes Silaschi mit Betreuer Tobias Kokesch, spielten ihr erstes Prellball-Turnier und zeigten eine tolle Teamleistung.

Bei der Siegerehrung gab es für jedes Team einen nagelneuen Wander-Pokal und eine Urkunde. Mit einem erweiterten Prellball-Erfahrungsschatz und vielen Eindrücken ging es wieder zurück ins Ruhrgebiet.

„Es ist total toll zu sehen, wie entspannt die Kids hier an ein Turnier herangeführt werden, super sympathisch und Kinder-orientiert, da können sich ziemlich viele Sportarten eine dicke Scheibe von abschneiden“, so ein mitgefahrener Spieler-Vater.

Bei den Minis startet die E- und F-Jugend (bis 11 Jahre) aus dem WTB (Westfälischen Turnerbund) und aus dem RTB (Rheinischer Turnerbund). Ein Prellball-Spiel dauert 2x 10 Minuten, bei den Minis 2x 5 Minuten. Pro Spieltag werden pro Mannschaft i.d.R. 4-5 Spiele absolviert. Eine Prellballsaison startet nach den Sommerferien und endet im Juni des darauffolgenden Jahres.

Bochumer Prellballer beenden Bundesliga Mitte an der Spitze

Etwas ungläubig, aber dafür stolz guckten die Bochumer Prellballer am Ende des letzten Spieltags auf die Tabelle. Denn mit dem 1. Platz hatte keiner mehr nach dem 2. Durchgang gegen den TV Kierdorf gerechnet. Und somit freuten sie sich nicht nur über die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft in Meinerzhagen, sondern auch über die direkte Qualifikation für die zweigleisige Prellball Bundesliga Nord. 

Von links: Fabian Bartuschat, Felix Cosfeld, Marius König, Marcel Nachtigall, Maurice Nachtigall, Luca Höbener, Leon Wettlaufer

Wie auch die diesjährige Deutsche Meisterschaft in Meinerzhagen stattfindet, richtete der letzte Spieltag (17. Februar 2024) der Saison 2023/34 der TuS Meinerzhagen aus. Mit einer guten Ausgangslage aus dem 2. Spieltag, aber dennoch nervös, ging es in den ersten Durchgang gegen den TV Jahn Bad Lippspringe. Marius König, Maurice Nachtigall und Marcel Nachtigall erwischten aber sofort einen guten Start und spielten das Spiel sehr konzentriert bis zum Ende und ließen nichts anbrennen (22:39). Im Gegensatz dazu das Spiel gegen den TV Kierdorf. Die ersten Minuten hart umkämpft und ausgeglichen, regten sich die Jungs über die Schiedsrichterentscheidungen auf und ließen sich so aus dem Spiel bringen, sodass man zur Halbzeit mit 4 Punkten Differenz hinten lag. In der zweiten Halbzeit kämpften sich die Jungs aus dem Pott nochmal dran, doch immer wenn es knapp wurde, schlichen sich “dumme” Fehler sowohl in der Annahme als auch beim Angirffsschlag ein (26:28). Enttäuscht und frustriert ging es vom Platz und das Erreichen der direkten Qualifikation für die Bundesliga Nord schien in weite Ferne zu rücken. Doch sowohl der Linden-Dahlhauser TV (8/2 Punkte), der einen super Tag erwischte, als auch die eigene Leistung gegen die beiden direkten Konkurrenten TSG Valbert (32:25) und TuS Meinerzhagen (35:30) mischten die Tabellensituation mit jedem Durchgang neu durch. Am Ende reichte der Sieg gegen den TV Berkenbaum (37:25) für den ersten Tabellenplatz. 

Die zweite Mannschaft musste aus beruflichen Gründen auf Till Scherzinger und krankheitsbedingt auf Tobias Kokesch verzichten. Trotz guter Leistungen fehlten am Ende 1-2 % um die Spiele für sich zu entscheiden ((2/8 Punkte).

Altenbochumer Prellball-Nachwuchs erfolgreich im Sauerland 

Am Sonntag, dem 28.01.2024 fand beim TV Berkenbaum in Kierspe im Sauerland der erste Pellball-Mini-Spieltag des neuen Jahres statt.  

Nachdem in der letzten Saison immer noch die Nachwirkungen der Corona-Pandemie zu spüren waren und einige Vereine noch nicht teilnehmen konnten, trafen sich nun neun Mannschaften aus fünf verschiedenen Vereinen: 2 Mannschaften des Ausrichters TV Berkenbaum, 3 Mannschaften vom TuS Meinerzhagen, jeweils eine Mannschaft vom ATV Bonn und vom TV Winterhagen (Hückeswagen) und die beiden Frisch-Auf Teams.  

Da beide Mannschaften von Frisch-Auf zu den jüngeren Teams der Mini-Runde gehörten, starteten sowohl die Altenbochumer „Löwen“ mit Lina König, Mahmud Hirzallah und Aljoscha Hildebrandt als auch die Altenbochumer „Geparden“ mit Marie Mondroch, Anton Hildebrandt und Karl Nachtigall  bei den „bis 9-jährigen“. Beide Teams hatten jeweils vier Spiele: gegen Meinerzhagen, Berkenbaum und Bonn und ganz zum Schluss die „Löwen“ gegen die „Geparden“. Beide Teams konnten einen Sieg mit nach Hause nehmen. So schlugen die „Geparden“ das Team vom ATV Bonn und die „Löwen“ im Anschluss die „Geparden“. Hochzufrieden freute sich das Trainerinnenteam Saskia Nachtigall und Angela Nachtigall mit ihren Kids. So fuhren nicht nur beide Frisch-Auf Mannschaften mit einem Pokal nach Hause, sondern konnten eine Menge lernen und einen gehörige Portion Motivation für das nächste Mini-Turnier tanken.  

Eine Prellballsaison startet nach den Sommerferien und endet im Juni des darauffolgenden Jahres. Bei den Minis startet die E- und F-Jugend (bis 11 Jahre). Ein Prellball-Spiel dauert 2x 10 Minuten, bei den Minis 2x 5 Minuten. Pro Spieltag werden pro Mannschaft i.d.R. 4-5 Spiele absolviert.

Der FAA ist wieder da

Die erste Prellball Bundesliga Mannschaft der Männer vom TV Frisch-Auf Altenbochum blieb am 2. Spieltag (20.01.2024) der laufenden Saison ungeschlagen und meldet sich somit zurück mit Blick auf die Tabellenspitze. Am vergangenen Samstag starteten Maurice Nachtigall, Marcel Nachtigall und Marius König mit einem Sieg (33:30) gegen den direkten Konkurrenten vom TuS Meinerzhagen. Anschließend folgte zum Ende der Hinrunde ein deutlicher Sieg gegen den Bundesliga-Neuling TV Berkenbaum (41:19). Auch gegen die immer stärker auftretende zweite Mannschaft aus Altenbochum (37:32) sowie gegen den Ausrichter vom Linden-Dahlhausener TV (36:30) behielt man am Ende die Oberhand und konnte mit einem perfekten Spieltag und nun 14:4 Punkten in der Gesamtwertung auf den zweiten Tabellenplatz klettern.

Lediglich die Mannschaft vom TSG Valbert liegt mit einem Zähler mehr und 15:3 Punkten auf dem Konto vor der ersten Mannschaft aus Altenbochum. Der punktgleiche Tabellendritte TuS Meinerzhagen richtet den kommenden und letzten Spieltag der Bundesliga Mitte aus. Hier geht es noch einmal um alles – denn nicht nur die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft (Platz 1 bis 4), sondern auch die direkte Qualifikation zur künftigen Bundesliga Nord/Süd (Platz 1 bis 2) wird hier ausgespielt. Die Männer vom FAA müssen gegen jeden direkten Konkurrenten in der Rückrunde noch einmal ran und haben ihren Erfolg somit selbst in der Hand. Ziel des amtierenden Deutschen Vizemeister ist natürlich einer der ersten beiden Plätze, um die Aufstiegsspiele zu umgehen. Doch allein die Qualifikation zur erneuten Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft wäre für das Trio ein zufriedenstellender Saisonabschluss.

Die zweite Mannschaft mit Felix Cosfeld, Fabian Bartuschat, Till Scherzinger und Leon Wettlaufer konnten sich erneut über Unterstützung von den Nachwuchsspielern Luca Höbener und Tobias Kokesch freuen. Auch sie sammelten weitere wichtige Punkte und können auf den aktuellen 5. Tabellenplatz im gesicherten Mittelfeld sehr stolz sein.

1. Spieltag Prellball Bundesliga Mitte 23/24

Wie schon im letzten Jahr finden dieses Jahr nur drei Spieltage der Prellball Bundesliga Mitte Männer statt.

Auf Grund einer Änderung soll es auch die letzte Saison der Prellball Bundesliga Mitte werden. Trotz großen Widerstandes und noch größerer Bedenken der Verbände Westfalen und Rheinland stimmten die anderen Verbände für eine zweigleisige Bundesliga. Ab nächster Saison wird es nur noch eine Prellball Bundesliga Süd und eine Prellball Bundesliga Nord geben. Hierbei geht die Grenze genau zwischen den beiden Verbände Rheinland (ab nächster Saison im Süden) und Westfalen (ab nächster Saison im Norden). Neben den längeren Anfahrtswegen und den damit größeren Zeit- und Kostenaufwand geht vor allem das gemeinschaftliche Zusammensein des Westens verloren. Begründet wird dies mit einer Aufrechterhaltung des Spielbetriebs und dem erneuten Aufbau einer Regionalliga, um den Übergang von der Jugend in die Bundesliga für die Jugendmannschaften zu erleichtern. Hier zeigt sich die unterschiedliche Ansatzweise der Verantwortlichen und die einiger aktiver Prellballer.
Mit der Reform wird einer “Weiter so” verfolgt. Es wird auf Teufel komm raus versucht, den “Status Quo”, wie er seit Jahrzehnten existiert, für ein paar weitere Jahre aufrecht zu erhalten. Hierbei fehlt aus Altenbochumer Sicht ein weitsichtiges Denken. Entstanden ist die Idee aus einer Arbeitsgruppe, die den Jugendbereich verändern wollte, um wieder mehr Nachwuchs für den Prellball zu bekommen. An sich eine sehr sinnvolle Arbeitsgruppe. Heraus gekommen ist ein Konzept mit einer kompletten Umstrukturierung des Wettkampfwesens, vom Jugendbereich bis zu den Senioren. Das eigentliche Ziel wurde leider komplett verfehlt. Positiv zu erwähnen ist die frühe Kommunikation der Beteiligten, die eine Umstrukturierung angekündigt hat. Es wurde Feedback eingeholt, welches aus Prellball-Bochum auch kam. Leider ist bei den Spielern der Bochumer Vereine der Eindruck entstanden, dass eine Diskussion der Reform gar nicht erwünscht war. Eher entstand der Eindruck, dass die Initiatoren ein “Vielen Dank” und “Ihr macht das super” hören wollten, als konstruktive Ideen und andere Blickwinkel auf die Folgen und Auswirkungen.

So berücksichtigt die Reform aus Sicht der Bochumer Prellballer nicht das eigentliche Problem: Es gibt zu wenige Leute, die Jugendarbeit machen wollen. Somit gibt es zu wenige Jugendmannschaften und Seniorenteams. Auch der Anreiz, neu in den Wettkampfbetrieb einzusteigen wird mit einer Regionalliga, für die man mehrere hunderte Kilometer pro Richtung fahren muss, nicht gesetzt. Ein Unterbau in der Liga wird den Unterschied zwischen Bundesliga- und Regionalliga- Mannschaften nur noch größer werden lassen. Das familiäre beim Prellball geht auf Grund von unterschiedlichen Spieltagen/Spielorten ebenfalls verloren.
Für uns hat sich die Frage gestellt, welchen Stellenwert hat der Prellball heute und welchen Stellenwert hatte der Prellball damals für die SpielerInnen, als der Ligabetrieb eingeführt wurde. Und hier zeigt sich, dass die Gesellschaft sich verändert hat und somit auch die Anforderungen an den Prellballsport.
Zum Zeitpunkt der Einführung der Prellball-Bundesliga gab es viel mehr Mannschaften in der Breite. Es kamen immer mehr Mannschaften auf allen Niveau-Ebenen hinzu. Die Jugendarbeit begann. Aktuell ist es genau umgekehrt. Die Jugendarbeit nimmt immer mehr ab, der Sprung in die Bundesliga ist zwar so einfach wie nie, aber um das Niveau zu erreichen, fehlen den Jugendmannschaften die entsprechenden Gegner. Ein Messen auf dem eigenen Niveau und das damit verbundene Wachsen der Mannschaften kann wie gewünscht nicht stattfinden. Genauso sieht es mit den Freizeit-Mannschaften aus. Der Sprung in die Prellball Bundesliga ist dann doch zu groß. Aus diesem Grund wurde von den Bochumer Prellballer ein alternatives Modell vorgeschlagen.

Das als Alternative zum Ligabetrieb vorgestellte Turniermodell, ähnlich dem Grand Slam beim Tennis, würde unter den aktuellen Gegebenheiten viele Vorteile mit sich bringen. Natürlich würde das Spielniveau nicht so hoch sein wie im Ligabetrieb, aber was nützt dem Prellball kurzfristig ein hohes Spielniveau, wenn langfristig dem Prellball die Basis für Prellballspiele auf hohem Niveau entzogen wird.

Es blieb dabei. Der Entwurf einer Aufrechterhaltung des aktuellen “Status Quo” überzeugte die meisten Verantwortlichen. Ein mutiger Schritt in eine neue Richtung wurde nicht eingeschlagen. Hoffen wir, dass sich die Erfahrung der verantwortlichen älteren Prellballer – Generation bewahrheitet und sich die Reform positiv auf den Prellball und vor allem für den Prellball Nachwuchs auswirkt. Und falls es doch nicht den gewünschten Effekt hat, so existiert bereits eine andere Idee als Entwurf und es bleibt zu hoffen, dass es dann nicht schon zu spät ist, einen mutigen Schritt zu gehen.

2. Mannschaft: Fabian Bartuschat, Luca Höbener, Felix Cosfeld und Till Scherzinger

Aus diesem Grund qualifizieren sich die ersten beiden Mannschaften für die Prellball Bundesliga Nord oder Süd. Alle anderen Mannschaften müssen sich über ein Qualifikationsturnier für die Prellball Bundesliga qualifizieren. Im ersten Durchgang ging es, wie immer, 1. Mannschaft gegen die 2. Mannschaft. Hierbei setzten sich Marius König, Maurice und Marcel Nachtigall gegen die zweite Mannschaft durch (41:32). In der zweiten Mannschaft gab Luca Höbener sein Bundesliga-Debüt und ersetzte den erkrankten Leon Wettlaufer. Im nächsten Spiel setzten sich Fabian Bartuschat, Felix Cosfeld, Till Scherzinger und Luca Höbener stark gegen den Ausrichter aus Lippspringe (35:29) durch und holten die ersten Punkte der Saison. Im Parallelspiel blieb es lange spannend, doch auch die 1. Mannschaft konnte sich am Ende gegen die verletzungsgeschwächten Dahlhauser durchsetzen (36:34). Im Spiel Altenbochum 1 gegen TV Jahn Bad-Lippspringe konnte auf Grund einer guten Annahmeleistung ein verdienter Sieg eingefahren werden (42:28). Große Freude herrschte im Parallelspiel. Altenbochum 2 konnte erstmalig den Linden Dahlhauser Turnverein bezwingen (34:33). Die jeweils beiden letzten Spiele gegen Valbert und TV Kierdorf konnten weder die 1. Mannschaft (31:38 und 29:33) noch die 2. Mannschaft (26:39 und 22:37) für sich entscheiden. Sowohl Kierdorf (1.) als auch Valbert (2.) konnten Ihre starke Leistung vom Turnier in Berkenbaum bestätigen.

Somit stehen die beiden Mannschaten aus Altenbochum auf Platz 4 und 5 und sind somit auf Qualifikationskurs für die Deutsche Meisterschaft Ende März in Meinerzhagen.

1. Mannschaft: Marius König, Marcel und Maurice Nachtigall

Internationales Prellball-Turnier erreicht Mannschaftsrekord

Spitzenprellball in Bochum, und das mit mehr Mannschaften als je zuvor. Mit dem fünften internationalen Pott-Pokal am Samstag (23. September 2023) haben wir einen neuen Teilnehmendenrekord aufgestellt. 37 Mannschaften aus ganz Deutschland und Österreich nahmen die zum Teil lange Anreise auf sich, um in Bochum Prellball auf höchstem Niveau zu spielen. Gemeinsam mit dem Linden-Dahlhauser Turnverein konnten wir dieses Jahr wieder viele Gäste aus Ost und West und sogar aus Wien begrüßen. In zwei Hallen der Maria Sibylla Merian Gesamtschule in Bochum Wattenscheid spielten sie in vier verschiedenen Spielklassen um den Turniersieg. Auch Frisch-Auf war mit zwei Mannschaften vertreten. Durchsetzen konnten sich jeweils der TuS Aschen-Strang bei den Männern, MTV Eiche-Schönbeck bei den Frauen, der TV Berkenbaum bei den Senioren und in der Freizeitklasse der TV Rieschweiler. Wir bedanken uns herzlich bei all unseren fleißigen Helfenden, die sich um die Verpflegung, den Auf- und Abbau und die Spielleitung gekümmert haben. Ein großer Dank geht auch an den Linden-Dahlhauser Turnverein für die gute Kooperation. Und zu guter letzt möchten wir uns natürlich herzlich bei allen teilnehmenden Mannschaften bedanken und freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Zuschauer

Frisch-Auf Ilmtal Pokalsieger 

🏆

Zum ersten Mal überhaupt nahm der TV Frisch-Auf Altenbochum, nach freundlicher Einladung vom Veranstalter, am Ilmtal Turnier des HSV Weimar teil. Till Scherzinger, Maurice und Marcel Nachtigall verstärkten sich mit Mirko Sachenbacher vom Linden-Dahlhauser TV und machten sich am Samstag den 3. Juni 2023 auf die 350 km lange Strecke nach Weimar. 

Insgesamt waren 8 Mannschaften angereist: HSV Weimar 1 & 2, TSG Schkeuditz, TSV Zella-Mehlis, SG Oelsa, TSV 1894 Benneckenstein, Gothaer Turnverein 1860 und der TV Frisch-Auf Altenbochum. Gespielt wurde jeder gegen jeden mit 2×7 Minuten. 

Nach freundlicher Begrüßung ging es dann im 2. Durchgang direkt los gegen den TSG Schkeuditz. In einem spannenden Spiel setzten sich die Jungs aus Bochum, die anfänglich noch mit Abstimmungsschwierigkeiten zu kämpfen hatten, am Ende knapp mit 2 Punkten gegen den späteren Zweitplatzierten aus Leipzig durch. Auch die weiteren Spiele gegen den TSV Zella-Mehlis und den HSV Weimar 1 stellten die Jungs vor einigen Herausforderungen. Sowohl der etwas leichtere Ball (290 g anstatt 320 g bis 280 g) und die ungewohnten Spielweise erforderten eine sehr hohe Aufmerksamkeit. Doch nach kurzer Eingewöhnungszeit konnten nicht nur die beiden Spiele, sondern auch alle weiteren Spiele gewonnen werden. 

Der Abend klang beim gemeinsamen Sportlerball in der Gaststätte am Horn mit Siegerehrung und Abendessen aus. Am Sonntag Mittag ging es wieder, nach einer Sightseeing Runde durch Weimar, geführt vom immer freundlichen Turnierverantwortlichen Klemens Hollnack, zurück nach Bochum. 

An dieser Stelle möchten wir uns für das Turnier beim Veranstalter HSV Weimar, den Teilnehmern für den super freundlichen Empfang und die uns entgegengebrachte Gastfreundschaft bedanken und hoffen im September die Mannschaften in Bochum beim Pott Pokal begrüßen zu dürfen.