Ein Pott bleibt im Pott, einer geht in den Süden, einer in den Norden

Nach 81 zum Ende hin spannenden Spielen beim 4. Internationalen Pottpokal gewannen Prellball- Teams aus dem Norden, dem Westen und dem Süden Deutschlands die Pott-Pokale, nur die Hauptstädtler aus Berlin und Wien konnten ebenso wenig eine Trophäe erringen wie die beiden ausrichtenden Bochumer Vereine.
Markus Wende vom LDT und Marcel Nachtigall von Frisch-Auf Altenbochum unterstrichen bei der Eröffnung, dass durch Terminverschiebungen selbst in den letzten zwei Corona-Jahren ein Turnier in kleinem Rahmen durchgeführt worden war. Der Lohn war die Teilnahme von 29 Teams aus Deutschland und Österreich in diesem Jahr, das die Teams um die beiden Organisatoren aber bravourös meisterten. Allerdings: Schon in der Vorrunde mussten die Teams des Linden-Dahlhauser TV und des TV Frisch-Auf Altenbochum die Segel streichen, denn natürlich waren auch sie in die Organisation dieses Mammutturniers mit einbezogen. Der erste Sieger stand relativ früh fest: Der TV Rieschweiler aus dem Süden konnte den TSV Marienfelde aus Berlin im Endspiel der Hobby-Klasse besiegen und erstmals den Pott mitnehmen. Nach einem spannenden Endspiel gelang dies bei den Männern dem Bremer Verein TV Eiche – Schönebeck, der in seinen Spielen eine gute Frühform in dieser Saison bewies und ebenfalls erstmals den Pott in den Norden entführte.
Eine kleine sportliche Überraschung gab es bei den Frauen: Mit dem TB Essen-Altendorf, dessen Dreierteam komplett in Altenbochum beheimatet ist, gewann der Sieger des letztjährigen Teams gegen die favorisierten Teams aus Bremen und Sottrum und sorgte dafür, dass zumindest einer der drei Trophäen im „Ruhrpott“ blieb.

PottPokal 2022
Finalspiele